Setz deinen Fuß in das, was schon gegeben ist!

Da laufe rum, wo du zu Hause bist!

Mach einen Schritt, doch keinen nächsten mehr!

Zu heben, was nicht zufällt, fällt oft schwer.

Mach einen Schritt und schreite dann nicht weiter!

Steig keine Stufe hoch auf steiler Leiter!

Steig aus dem Berg-Ersteigen endlich aus!

Setz deinen Fuß nur in den Garten um dein Haus!

Mach einen Schritt - zu einem Atemzug,

zu einem Bild, zu einem Satz - das ist genug!

Lass dich vom Knarren, Klirren, Knistern finden!

Das ist genug. Du musst es nicht ergründen.

Schau das geschenkte Schloss, das dir ist vorgegeben!

Du musst nichts tun dafür, kannst einfach darin leben.

Bleib' doch in dem, was du hast vorgefunden!

Jag' nicht dem Einhorn nach mit blinden Hunden!

Lass deinen Fuß sanft gleiten in das Paradies,

das Himmelslicht, das dich ja nie verließ!

Ein Schritt genügt, um dich zurück zu führen.

Ein nächster reicht, es wieder zu verlieren.

Denn jeder Weg, der führt dich wieder raus.

Du irrst erneut herum im fremden Haus.

Bleib' unbeschwert im engelgleichen Glück!

Geh aus dem Frieden nicht in Streit zurück!

Setz ihn nicht wieder leichtfertig aufs Spiel!

Was du riskierst, ist alles, nicht nur viel.

 

 

Du gehst gar keinen Schritt - genau genommen.

Du bist schon, wenn du aufbrichst, angekommen  -

bei einem Klang, Geräusch, bei einem Wort.

Denk an den Eiffelturm, und schwups, bist du schon dort!

Du kommst nur an, wo du schon bist, gehst gar nicht fort.

Der Geist erscheint ja nur, taucht auf am neuem Ort.

Er geht ja nicht, braucht deshalb keine Zeit,

auch nicht für einen Weg, lichtjahreweit.




Kommentar:

 

Finde, was dich findet -

un-mittelbar die Mitte!

Und bleib' dort einfach steh'n!

Mache daraus kein Mittel!

Du musst nicht weiter geh'n.

 

Lass jeden Einfall kommen!

Lass dir gefallen, was dir einfach zufällt!

Doch mach ihn nicht zum Grund für einen Zwei-Fall!

In jeder Zwei wird dir die Eins genommen.