Beiläufig im Zwischenraum

 

 

Es laufen meine Füsse

beiläufig einen Schritt,

erlaufen dabei sich 

und nebenbei mich mit.

(und nebenbei auch mich)

 

(Beiläufig laufend

beweg' ich meine Füße

zu einem Weg.

 

Ich gehe (laufe) beiläufig

 

Meine Füße geben sich 

beiläufig)

 

Und meine Füße, sie erlaufen sich

den Zwischenraum,

den einen Schritt, (nur einen).

Sie gehen vor, sie gehen nach

dem letzten und dem nächsten - 

beilaufig dazwischen.

 

Wege sind ein Zwischenraum.

Sie laufen zwischen

den Mauern, Hecken, Zäunen,

den Häusern, Gärten, Feldern.

 

(Ich gehe (komme) beiläufig vorbei

an Mauern, Hecken, Zäunen,

an Häusern, Gärten, Feldern.

Wenn ich vorbei bin,

dann bleiben keine Spuren.)

 

Vielleicht ist ja das ganze Leben,

da, wo es wahr und wirklich ist,

ein Zwischenraum

und eine Zwischenzeit,

ein Zwischengeh'n und Zwischenfließen

(ein Zwischengang und Zwischenfluss)

nach dem, was nicht mehr ist,

vor dem, was noch nicht ist.

 

 

 

 

Publiziert am: Sonntag, 16. März 2025 (35 mal gelesen)
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