Brennen - zu viel, zu wenig


 

Jeder ist Fackel,

dazu da, zu brennen,

dazu da, zu leuchten.

Ich habe nicht zu viel gebrannt.

Mein Feuer hat kein Haus in Brand gesteckt.

 

Doch manchmal brannte ich zu wenig,

beleuchtete den Weg nicht hell genug.

Jemand fiel hin, brach sich ein Bein.

 

Ich war - wie jeder - eine Fackel.

Ich brannte nicht zu viel, brannte zu wenig.

 

 

Das Feuerlicht, von dem wir alle stammen,

es fragt nicht: "Wie hast du gebrannt?";

sagt nur: "Du bist ein Teil von mir.

Du hast gebrannt."

 

Publiziert am: Mittwoch, 24. März 2021 (671 mal gelesen)
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